Der Red Bull Dolomitenmann 2025 ist geschlagen – und er wird uns für
immer in Erinnerung bleiben. Mit einer eindrucksvollen Teamleistung, unbändigem Willen und echtem Zusammenhalt gelang unseren Athleten ein historischer Erfolg: Sie konnten ihre Siegesserie zum 8.
Mal in Folge fortsetzen, belegten alle drei Stockerlplätze, stellten drei Tagessieger und brachen zwei Streckenrekorde. Doch alles der Reihe nach ...
Der Sturm vor der Ruhe
Mit heuer erstmals vier Profi-Teams, zahlreichen Helfern, Begleitpersonen und sportbegeisterten Sponsoren reisten wir so zahlreich wie nie zuvor in unser Stamm-Hotel Goldener Fisch in Lienz an. Teamchef Harry Kolland rechnete bei dieser Größe fast mit dem ein oder anderen Problemchen vorab – und tatsächlich fiel kurz vor dem Bewerb ein Bergläufer aus. Zum Glück sprang Ephantus Njeri ein und erwies sich als würdiger Ersatz. Auch das Wetter schien uns kurzzeitig einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Doch am Bewerbstag selbst zeigte es sich von seiner besten Seite. Es herrschten optimale Dolomitenmann-Bedingungen und vom starken Unwetter am Vorabend war längst nichts mehr zu sehen. Ein riesiges Dankeschön gilt an dieser Stelle dem gesamten Organisationsteam des Dolomitenmanns: Mit eurer Leidenschaft schafft ihr eine weltweit einzigartige Bühne, auf der sich Sportler und Teams messen, wachsen und Geschichte schreiben können.
Ein filmreifer Start-Ziel-Sieg für "Kolland Top-Sport Elite"
Vom Start in der Lienzer Innenstadt bis ins Ziel lag unser Team "Kolland Top-Sport Elite" mit Patrick Kipngeno in Führung und gab diese nicht mehr ab. Dicht gefolgt von den Bergläufern der anderen Kolland-Teams sorgte Patrick gleich zu Beginn mit einem neuen Streckenrekord für die perfekte Ausgangslage seiner Teammitglieder. Unser bewährter Paraglider Martin Stofner landete als Erster im Lienzer Dolomiten-Stadion und übergab an unseren Neuzugang aus Brasilien, Ulan Galinski. Trotz weiter Anreise in den Beinen lieferte der Mountainbiker eine Wahnsinns-Performance ab und Lukas Kubrican konnte sich als erster Kanute in die Fluten stürzen. Unser Urgestein erpaddelte die Tagesbestzeit und somit den Sieg für sein Team beim 38. Red Bull Dolomitenmann.
Die Newcomer von "Kolland Top-Sport - Elektro Bauer" ganz groß auf Platz 2
Wer zum ersten Mal beim Dolomitenmann an den Start geht, muss Lehrgeld zahlen – da sprechen wir aus Erfahrung. Umso größer war die Freude, als unser neues Team "Kolland Top-Sport - Elektro Bauer" sofort einen Podestplatz hinlegte: Bergläufer Philemon Kiriago übergab als Dritter an Aaron Durogati, der einen neuen Streckenrekord im Paragleiten aufstellte. Nach einer beeindruckenden Landung übergab er nur ganz knapp nach Tobias Grossrubatscher von unserem Future-Team an seinen Teamkollegen Marek Rauchfuss. Der Biker kennt die halsbrecherische MTB-Strecke des Dolomitenmann wie seine Westentasche und übergab nach einem Überholmanöver als Zweiter an Simon Zeitlhofer. Unsere Zukunftshoffnung im Wildwasserkajak bewies, dass er das Potenzial hat, ganz vorne mitzufahren und krönte das Rennen mit der Silbermedaille für sein Team.
Team "Kolland Top-Sport Future Energy" macht das Stockerl voll
Auch unsere Vorjahressieger hielten den Stockerl-Platz bis zum Schluss fest in ihrer Hand. Richard Atuya, der bereits 2024 die Berglauf-Einzelwertung gewonnen hatte, bestätigte erneut seine Stärke und traf als Zweiter im Ziel am Kühbodentörl ein. Tobias Grossrubatscher legte einen starken Flug hin und übergab an Mountainbiker Nick Burki. Das Elektro Bauer-Team war ihnen jedoch dicht auf den Fersen und so stürzte sich Hannes Aigner trotz kämpferischer Performance von Nick als Dritter in die Isel. Hannes, der am Vortag noch einen Wettkampf ausgetragen hatte und erst am Bewerbstag anreisen konnte, brachte den 3. Platz mit Routine und Nervenstärke in trockene Tücher.
"Kolland Top-Sport Professional" knapp an Platz 4 vorbei
Es war zu schön, um wahr zu sein: Unsere Routiniers kämpften leidenschaftlich um Platz vier – und verpassten ihn nur knapp. Ephantus Njeri hielt lange mit den anderen Kolland-Läufern an vierter Stelle mit, musste seine Platzierung jedoch leider abgeben und übergab als Fünfter an Fluglegende Chrigel Maurer. Dieser holte sich mit einem wie immer souveränen Flug den vierten Platz zurück, den MTB-Olympionike Tomer Zaltsman halten konnte. Unser langjähriger Kanute Herwig Natmessnig lieferte sich einen erbitterten Kampf mit Vorjahressieger Tim Bremer vom Team "Sport Auer" und musste sich nach zwei Führungswechseln leider auf den letzten Metern zum Zieleinlauf geschlagen geben. Auch wenn das Podest zum Greifen nah war, ist ein Top-5-Ergebnis beim Dolomitenmann ein großer Erfolg – und einmal mehr der Beweis, dass unsere Professionals noch immer zu den besten Teams der Welt zählen.
Vier Teams – Eine Familie
Wir sind überwältigt von diesen Ergebnissen und gleichzeitig voller Dankbarkeit. Der Dolomitenmann ist nicht nur irgendein Wettkampf – er gilt als einer der härtesten Teambewerbe der Welt. Über Stock und Stein, durch wilde Flüsse, steile Trails und atemberaubende Flugpassagen kämpfen sich die besten Athleten der Welt. Dass es uns gelungen ist, gleich drei Teams gleichzeitig auf das Podest zu bringen, macht diesen Erfolg noch außergewöhnlicher. Doch so beeindruckend diese Platzierungen auch sind – unser wahres Erfolgsgeheimnis liegt im Miteinander. Und deswegen möchten wir DANKE sagen.
Danke an unsere Athleten, die jedes Jahr aufs Neue ihr letztes Hemd für das Team geben.
Danke an die Betreuer und Helfer, die mit Erfahrung, Begeisterung und Ruhe in entscheidenden Momenten zur Seite stehen.
Danke an unsere Sponsoren, die uns seit Jahren treu begleiten und unsere Vision teilen.
Danke an die Familien und Begleitpersonen, die uns und den Athleten Rückhalt geben.
Und nicht zuletzt danke an die unzähligen Fans in Lienz und zuhause, die uns lautstark unterstützen.
Mit diesen Eindrücken blicken wir schon jetzt voller Vorfreude auf das kommende Jahr – bereit für das nächste Dolomitenmann-Kapitel. See you in Lienz 2026!
Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren: